An einem unglaublich warmen und sonnigen Oktobertag durfte ich die Hochzeit meiner Tante fotografieren. Ein bisschen Bammel hatte ich schon, denn umso näher einem die Person steht, desto höher ist zumindest für mich der Druck, schöne Fotos zu produzieren. Schließlich will man die Person so glücklich wie möglich machen mit den eigenen Bildern. Dazu kam, dass meine Tante eigentlich nicht so gern fotografiert wird. Doch die Aufregung war weg, sobald ich zum ersten Mal „Klick“ machte und Silvi und Jens wirkten (zumindest was die Bilder angeht) so tiefenentspannt, dass ich keinerlei Druck mehr spürte. Vor der Kamera wirkten die beiden so natürlich, als hätten sie nebenbei noch eine Modelkarriere verfolgt und sowohl die Gäste, die mich kannten, als auch die, die mich (noch) nicht kannten, schenkten mir und meiner Kamera viele berührende, fröhliche und ausgelassene Momente.
Der sogenannte First Look, der Moment, an dem sich Silvi und Jens zum ersten Mal als Braut und Bräutigam sahen, fand an der Elbe statt – ganz in der Nähe hatten sie auch ihr erstes Date gehabt. Nach vielen Paarfotos und Bildern mit den Töchtern fuhren wir alle zusammen mit der Straßenbahn zur Trauungs- und Feierlocation. Besonderes Highlight: Nachdem wir eingestiegen sind, wurde die Straßenbahn gestoppt und die Straßenbahnfahrerin kam zu uns und gratulierte Silvi und Jens persönlich.
Die freie Trauung im Garten des Tessenow Lofts war super emotional, alles war wunderschön dekoriert und die Feier ausgelassen. Und ich fiel nach gefühlt 1047359825 Bildern gegen 3 Uhr nachts fix und fertig, aber glücklich und zufrieden ins Bett.





































































































